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Existenzmetaphern Oscar Wigglis Eisenplastik – Versuch einer künstlerischen Positionierung |
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Drei Werkzentren – Wigglis lebenslange Beschäftigung mit dem vitalen Lebensprinzip Eros gliedert sein plastisches Schaffen in drei formal unterschiedliche Etappenziele. Diese Ziele basierte er auf die Zeitachse step-by-step, es kam und kommt jedoch immer wieder zu Rückgriffen und entsprechend neuen Lösungen. Die sinnlich- obsessive Ehrfahrung weiblicher Körperlichkeit ist die Triebfeder zur Umsetzung seiner Empfindungen in mimetischen Körperrepresentationen. Die formale Problemstellung, immer dickere Eisenplatten zu verwenden, führte sodann zu einer Axiomatik geometrisierter Grundformen, die die physische Tatsache des weiblichen Körpers in evokativen Chiffren suggerieren. Und die Beherrschung monumentaler Schmiedehämmer brachte schliesslich eine grossartige Reihe archaischer Idole hervor, die nicht mehr primär weiblich sind, sondern humane Existenz schlechthin verkörpern. |
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1990 arbeitet Oscar Wiggli im Atelier der Stahlwerke Von Roll an der Skulptur ESUM für die Universität Miséricorde Freiburg. |
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